Ich hab’ dich doch so lieb gewonnen,
zu schnell ist die gemeinsame Zeit verronnen.
Monate bist du nun schon fort.
Der Hall ist noch da – dein letztes Wort.

Wie ist es im Licht?
Lass es mich wissen.
Vergiss mein bitte nicht.
Die Tränen fliessen noch immer ins Kissen.

Geweint haben wir alle um dich.
Der Schmerz ist da – berührt mich.
Dein Platz – jetzt ist er leer.
Dein Strahlen seh’ ich auf Erden nimmer mehr.

Wer hat dich empfangen?
Wie duftet der Himmel?
Bist du in der Krankheit noch immer gefangen?
Und wie tönt Gottes Gebimmel?

Die Zeit läuft weiter hier auf Erden.
Wir alle kämpfen mit unseren Beschwerden.
All die Erfahrungen, die wir hier machen,
Sind nicht alle nur zum Lachen.

Mein Opa, vor vier Jahren verstorben.
Auch er ist dort oben geblieben.
Jetzt fühlt er sich frei – ist endlich geborgen.
Was er anders machen würde? Mehr lieben.

Wir alle erinnern uns an diese Kraft.
Doch die Polarität hat zu viel Macht.
So suchen wir nach dem Glück im Aussen.
Drinnen ist es – nicht dort draussen.

Franziska, einst wirst du mich empfangen.
Zeigst mir erneut einen Teil deiner Seele.
Dann bin auch ich von Erden gegangen.
Der letzte Atemzug – durch die irdische Kehle.